„Ich wachte auf und war berühmt … ich kaufte mir eine weißen Rolls Royce, fuhr in weißem Anzug und dunkler Sonnenbrille den Sunset Boulevard hinunter und winkte wie die Queen Mum“, so Peter O’Toole (*1932 in Irland). Nach seiner Rolle des T. E.Lawrence in „Lawrence of Arabia“ war er schlagartig berühmt. Diese Rolle, die der Produzent eigentlich mit Marlon Brando besetzen wollte, brachte O’Toole neben Ruhm und Geld außerdem eine Oscarnominierung ein.
Die zweite Hauptrolle bekam Omar Sharif. Bei aller Darstellungskunst hatten die beiden jedoch so eine Angst von den „Pferdeszenen“, dass sie sich vorher regelmäßig ausgiebig betranken. Beide waren keine geübten Reiter. Omar Sharif soll sich sogar auf dem Pferd haben festbinden lassen, damit er nicht herunter fiel – ein Crewmitglied musste ihn nach dem Dreh der Szene vom Pferd losschneiden.
2003 akzeptierte O’Toole den Oscar für sein Lebenswerk, eine Auszeichnung die er zuvor schon einmal abgelehnt hatte. „Ich bin immer noch im Spiel“ – so damals der Schauspieler, der bis ins hohe Alter arbeitete. Er verstarb am 14. Dezember 2013.
(Photo: Everett Collection)